© Leonel da Cruz Santos, Immobilien Projektmanagement
Immobilienlexikon
Landesindex der Konsumentenpreise (LIK)
Diese Zahlenreihe widerspiegelt die Preisentwicklung der für die privaten Haushalte
bedeutsamen Waren und Dienstleistungen. Die vom Bundesamt für Statistik (BFS)
monatlich veröffentlichte Indexzahl gibt Aufschluss darüber, in welchem Umfang die
Lebenshaltung infolge von Preisveränderungen, aber unbeeinflusst durch
Änderungen im Konsumverhalten oder durch Veränderungen der Güterqualitäten
teurer oder billiger geworden ist.
Laufzeit
Die Laufzeit eines Darlehens ist der Zeitraum beginnend vom Vertragsbeginn des
Darlehens bis zu seiner vollständigen Rückzahlung. In den meisten Fällen haben
Hypothekendarlehen i.d.R. eine Laufzeit von 30 Jahren. Innerhalb dieser Laufzeit
geben die Banken noch eine Zinsbindungsfrist. Dies ist der Zeitraum, für den die
Bank die Höhe des Zinses garantiert.
Leerwohnungsziffer
Prozentuales Verhältnis der Leerwohnungen zum Gesamtwohnungsbestand. Als
leerstehende Wohnungen gelten alle bewohnbaren, unbesetzten Wohnungen und
Einfamilienhäuser, die zu dauernder Vermietung oder zum Kauf angeboten werden.
Die Zahl der Leerwohnungen wird vom Bundesamt für Statistik (BFS) jährlich mit
Stichtag 1. Juni ermittelt.
Liegenschaft
Bebaute oder unbebaute Bodenparzelle (Grundstück).
Liegenschaftsaufwand
Gemäss handelsrechtlichen oder steuerrechtlichen Bestimmungen erfasster Wert der
im Rahmen der Nutzung einer Immobilie verbrauchten Güter und Dienstleistungen.
Zum L. zählen der Fremdkapitalzins, der Betriebsaufwand, der Unterhaltsaufwand
und die Abschreibungen. Vertraglich ausgeschiedene Nebenkosten und
kalkulatorische Liegenschaftskosten stellen keinen L. dar.
Liegenschaftssteuern
Wert aller in einer Abrechnungsperiode für die Bereitstellung von Wohn- und
Geschäftsraum verbrauchten Güter und Dienstleistungen, einschließlich der auf dem
Grundstück lastenden Objektsteuern (Liegenschaftssteuern). Kalkulatorische L. sind
Kosten, die keine Entsprechung beim Liegenschaftsaufwand finden. Es handelt sich
um die Eigenkapitalzinsen, den Unternehmerlohn und die Risikoprämie. Diese Kosten
müssen aus dem Gewinn gemäß buchhalterischer Erfolgsrechnung gedeckt werden.